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Branchenszenario:
Handel und Dienstleistung
Die Unternehmen aller Bran-chen werden die veränderten Marktbedingungen nach Co-rona registrieren müssen, die ein Nachjustieren von man-chen "Stellschrauben" im Unternehmen erforderlich machen.
Mit der Studie „Konsument und Corona – Branchensze-nario: Handel und Dienstlei-stungen“ liefert bbw Mar-keting auf über 600 Seiten die notwendigen Marktinfor- mationen.
Untersuchte Branchen:
IT - und Kommunikation
Unterhaltungselektronik
Digitalisierung
Mobilität
KFZ-Wirtschaft
Fahrräder
Luftverkehr
Wohnen mit Wohnmöbel
Küchen
GPK und Heimtextilien
Gesundheitswesen
Tourismus
Ernährung
Weitere umfassende Informa-tionen zur Studie finden sie in der Rubrik Markt und Ver-
braucher!
„Private Banking – ein Geschäft im deutlichen Wandel“
Auch fünf Jahre nach Ausbruch der Finanzkrise ist das ehemals so solide Geschäft für traditionsreiche Privatbankiers und große Geschäftsbanken noch getrübt. Nur wenige Banken konnten ihre
Bilanzsumme gegenüber dem Vorjahr vergrößern, viele mussten abspecken. Und der Markt ist weiter in Bewegung.
Je größer das Vermögen, desto eher lässt sich der Anleger von einem sog. Family Office vertreten. – von Profis , die die gesamte Vermögenssituation einer Familie überwachen. Die Folge dieser
organisierten Verwaltung des Familienvermögens ist eine Konkurrenz zwischen deutlich mehr Häusern: Großbanken, Privatbankiers oder Vermögensverwalter u.a.. Auch die Sparkassen zählen
heute dazu, wie auch das Interesse ausländischer Häuser nicht abreißt.
Die Profis drücken jedoch die Preise. Im Schnitt sind die Margen bei allen Anbietern seit 2009 deutlich gesunken. Die Erträge sind nicht mehr so üppig wie früher und die Rendite auf die
sicherheitsorientierten Vermögensanlagen schmilzt wegen des Niedrigzinsumfelds.
Die Reaktionen der Banken sind unterschiedlich. Sie reichen von einer stärkeren Fokussierung auf eine lohnenswerte Nische wie Immobilienanlagen bis hin zu einer Verbreitung des Angebotes. Andere
Banken setzen durchaus mit Erfolg auf das sog. Cross-Selling. Kontakte im Firmenkundengeschäft sorgen für eine Belebung des Private Banking.
Nach den Ergebnissen der bbw-Befragung von Finanzdienstleistungsunternehmen, bei der im Januar und Februar 2015 insgesamt 103 Führungskräfte von Kreditinstituten befragt wurden, erwarten die Experten
für das Private Banking in den nächsten fünf Jahren durchaus wieder höhere Zuwachsraten. Mit 44 Prozent geht mehr als jeder dritte Befragte von einer Wachstumsrate zwischen 3 und 5 Prozentpunkten pro
Jahr aus. 27 Prozent rechnen sogar mit einem Wachstum zwischen 5 und 7 Prozent pro Jahr für die Private Banking Sparte.
Private Wealth Management wird nach Ansicht der befragten Experten in den nächsten fünf Jahren das größte Wachstumsfeld im Privatkundengeschäft sein. 88 Prozent alle Befragten sehen in der
Vermögensverwaltung für die besonders wohlhabenden Kunden das größte Wachstumspotenzial. Eine sehr große Bedeutung hat auch das Thema Erbschaften, das von 75 Prozent der Umfrageteilnehmer genannt
wurde und damit auf dem zweiten Platz liegt. Dahinter liegt das Thema Private Altersvorsorge, welches von 68 Prozent zu den wichtigsten Wachstumsmärkten gezählt wird.
Die Umfrageteilnehmer sehen in den großen internationalen Vermögensverwaltern und ausländischen Banken nach den Privatbankiers mehrheitlich die künftigen Marktanteilsgewinner. Auf dem ersten Rang
werden mit 81 Prozent die Privatbankiers genannt, es folgen die großen internationalen Vermögensverwalter mit 70 Prozent.
Bei den Vertriebswegen für Private Banking sehen die Befragten die klassischen Bankfilialen am Wohnort mit 78 Prozent deutlich auf dem ersten Platz. Eine größere Bedeutung wird in Zukunft auch
für spezielle Private Banking Zentren an ausgewählten Standorten gesehen. Daneben werden auch eigene Investmentcenter für die vermögenden Kunden eine stärkere Bedeutung haben. Keine stark steigende
Bedeutung wird von neuen Vertriebswegen wie Internet oder Mobile Banking erwartet. Deutlich an Bedeutung gewonnen hat hingegen der sog. mobile Vertrieb, also die Beratung beim Kunden zu Hause. Dieser
Vertriebsweg dürfte in den nächsten Jahren immer öfter zum Vertriebswegeprogramm der Private Banking Institute zählen.
Aber alles hat seinen Preis und angesichts des steigenden Wettbewerbs im Private Banking Segment haben Maßnahmen zur Wachstumssteigerung in den nächsten Jahren eine hohe Bedeutung. Dazu zählt
nach Ansicht der befragten Experten vor allem die Verbesserung der Risikomanagementsysteme, welche von 84 Prozent genannt wurden. Auf dem zweiten Rang liegt der Wettbewerb um Potenzialkunden, von dem
sich 81 Prozent eine Wachstumssteigerung versprechen. Sehr wichtig ist auch die Verbesserung der Beratersysteme, die 80 Prozent und damit ebenfalls rund acht von zehn Umfrageteilnehmern als
essentiell einstufen.
Das Angebots- und Beratungsmodell der Anbieter steht unter Druck. Das ist ein Grund mehr, sich mit den aktuellen Strukturen des Marktes noch intensiver zu beschäftigen und hieraus die richtigen
Schlüsse zu ziehen. Nach den Studienauflagen in 2010 und 2012 liefert die aktuelle bbw Analyse „Private Banking 2015“ erneut hierfür die notwendigen Informationen. Auf über 400 Seiten
werden die Strukturen des heute nicht mehr so einfachen Geschäftes aufgezeigt. Auch mit Auswertungen von eigenen empirischen Erhebungen werden intensiv folgende Themenfelder bearbeitet:
Charakterisierung der Zielgruppe der Vermögenden
Die Darstellung von wichtigen Anbieter von Private Banking
Wie lässt sich der Erfolg analysieren?
Welche Renditen wurden erzielt?
Wie lassen sich Marktstruktur und Marktentwicklung darstellen?
Welche Zukunftstendenzen sind zu erwarten?