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Branchenszenario:
Handel und Dienstleistung
Die Unternehmen aller Bran-chen werden die veränderten Marktbedingungen nach Co-rona registrieren müssen, die ein Nachjustieren von man-chen "Stellschrauben" im Unternehmen erforderlich machen.
Mit der Studie „Konsument und Corona – Branchensze-nario: Handel und Dienstlei-stungen“ liefert bbw Mar-keting auf über 600 Seiten die notwendigen Marktinfor- mationen.
Untersuchte Branchen:
IT - und Kommunikation
Unterhaltungselektronik
Digitalisierung
Mobilität
KFZ-Wirtschaft
Fahrräder
Luftverkehr
Wohnen mit Wohnmöbel
Küchen
GPK und Heimtextilien
Gesundheitswesen
Tourismus
Ernährung
Weitere umfassende Informa-tionen zur Studie finden sie in der Rubrik Markt und Ver-
braucher!
Nach einem leichten Plus im Vorjahr sank die Addition der Bilanzsummen der TOP 100 Banken nach mehreren Untersuchungen im letzten Jahr um zwei bis drei Prozent. Und wenn die etablierten Finanzinstitute sich nicht stärker auf neue Techniken einlassen, dürften die Gewinne der Banken weiter einbrechen. Das Ergebnis aus dem operativen Geschäft entwickelte sich im Bankengruppenvergleich aber sehr unterschiedlich. Die Groß- und Landesbanken sowie die Realkreditinstitute wiesen bei rückläufigen Bilanzsummen deutlich gesunkene Zinsüberschüsse aus. Da dieser Rückgang nicht durch andere Nettoerträge aus dem operativen Geschäft ausgeglichen werden konnte, sanken die operativen Erträge in diesen Bankengruppen spürbar. Die Berechnungen bei den Sparkassen und Kreditgenossenschaften (Primärinstituten) sowie bei den Regional- und sonstigen Kreditbanken fielen dagegen moderater aus. Stützend wirkte hierbei erneut eine Ausweitung des Kreditvolumens.
Die angestrebte Reduzierung der Kosten dagegen, maßgeblich bestimmt durch Personal- und Verwaltungskosten, war bei den Banken kaum erfolgreich. Im Gegenteil, das Verhältnis von Verwaltungsaufwendungen zur Bilanzsumme hat sich in den letzten Jahren sogar weiter erhöht.
Innovative Technologien, neue Wettbewerber und veränderte Kundenwünsche haben bei den Banken einen enormen Anpassungsdruck erzeugt – vom Filialnetz entfernt hin zu digitalen Angeboten. Vor allem für Flächenbanken bedeutet dies einen Strukturwandel, denn auch deren Kunden möchten nunmehr rund um die Uhr Bankgeschäfte reibungslos tätigen können. Aber auch die erprobten Direktbanken müssen sich schnell auf weitere neue Entwicklungen einstellen, um den Anschluss nicht zu verlieren. bbw Marketing hat hierzu eine interessante Untersuchung mit teilweise überraschenden Ergebnissen durchgeführt.
Nach der bbw-mafo Befragung findet fast die Hälfte der Befragten generell ihre Hausbank wettbewerbsstark und äußerten sich dementsprechend zufrieden, wobei die Dienstleistungen im Zahlungsverkehr und die Gebührenfrage aktuell noch immer entscheiden, ob eine Hausbank als gut und damit wettbewerbsstark gegenüber anderen Kreditinstituten eingestuft wird. Insofern besticht die Hausbank nach der bbw-Befragung in erster Linie immer noch durch die Nähe zum Kunden, obschon gerade auch die Internetpräsenz zunehmend wichtiger eingestuft wird.
Fast 60 % der von bbw Marketing 11/2018 befragten Experten bzw. Entscheidungsträger in Finanzinstituten denken jedoch, dass die Kreditinstitute derzeit nicht gut für den anstehenden Wettbewerb aufgestellt sind. Nach deren Einschätzung wird der Ausbau der Online-Services für Kreditinstitute zu den wichtigsten Investitionsprojekten im Vertrieb gehören. Aber auch die Filialen werden von den Experten keineswegs abgeschrieben. Aus der aktuellen bbw-Studie wird deutlich, wie schnell sich das Bankgeschäft in den letzten Jahren verändert hat. Die großen Bankengruppen wie Sparkassen und Genossenschaftsbanken sind die großen Verlierer: Erträge brechen weg, geringes Neukundengeschäft, finanzstarke Kunden wechseln zu Wettbewerbern. Und das Ergebnis ist erschreckend, vor allem auch da in der Regel eine Geschäftsvision noch nicht entwickelt wurde. Vor diesem Hintergrund ist auch nicht verwunderlich, dass sich jetzt und damit viel zu spät die Sparkassen auf Online Banking stürzen und Filialen massiv schließen.
Ergebnis: Die Schließung der Filialen kann aber für die Sparkassen nicht der berühmte letzte Strohhalm sein. Gerade die Sparkassen leben vor allem vom Filialgeschäft mit all seinen sozialen Kontakten. Und im Internet sind alle Banken mehr oder weniger gleich. Aber gerade die Abgrenzung von Wettbewerbern ist heute so wichtig. Insofern sollten unbedingt hochwertige Fachstudien durchgeführt werden, die die positiven Unterscheidungsmerkmale der Sparkassen herausarbeiten und fundieren können.
Die Autoren haben die Wettbewerbsanalyse der Banken umfassend untersucht. Für den bbw-Branchenreport „Wettbewerbsanalyse der Kreditinstitute“ wurde im November 2018 eine Befragung von Kreditinstituten durchgeführt. Insgesamt 97 Entscheidungsträger in Kreditinstituten wurden über ihre Einschätzung zum Thema befragt. Zwei repräsentative Verbraucherbefragungen von 1.012 Personen ab 18 Jahren durch valido und von 1.051 Personen ab 18 Jahren wurden von mafo für die Studie durchgeführt.
Die Hauptthemen der knapp 350 Seiten und weit über 300 Tabellen umfassenden Studie sind:
Die Kreditinstitute im Wettbewerb, die Hausbanken im Wettbewerb, das Privatkundengeschäft, das Digital Banking, der Wettbewerbsbereich Zahlungsverkehr, die externen Wettbewerbsfaktoren Inflation und Niedrigzins, der Wettbewerb in der Vermögensverwaltung und das Experten-Meinungsprofil und Zukunftstrends.